Konzert des Fukio Saxophon Quartetts in El Escorial
Patrimonio Nacional

Konzert des Fukio Saxophon Quartetts in El Escorial

Das Fukio Saxophon Quartett spielte in einem außergewöhnlichen Konzert im El Escorial Werke von Claude Debussy, Isaac Albéniz, György Ligeti, Robin Hoffmann, Guillermo Lago und Manuel de Falla.

Das international erfolgreiche Ensemble mit Joaquín Sáez Belmonte (Soprano Sax), Xavier Larsson Paez (Alto Sax), Xabier Casal Ares (Baritone Sax) und José Manuel Bañuls Marcos (Tenor Sax) spielte im Patio de Carruaje zur Zeit des Sonnenuntergangs. Die vier Musiker haben sich in den letzten Jahren intensiv mit der Kammermusik-Literatur für das Saxophon auseinandergesetzt und gaben an diesem schönen und histo- risch bedeutsamen Innenhofes des Klosters einen musikalischen Einblick in ihre Arbeit. Vor allem für die Zeiten vor der Erfindung dieses Instruments (1840) gilt es, geeigneten Ersatz zu finden. Das Saxophon wurde ja für den Einsatz in klassischer Musik – und an klassischer Musik angelehnter Militärmusik – erfunden, hat aber seine eigentliche Karriere im Jazz gemacht. Spieler, die es auf seine ursprüngliche Herkunft zurück- führen wollen, sind also auf Bearbeitungen angewiesen. Das „Amerikanische“ Quartett von Dvorˇak ist zwar 53 Jahre nach der Erfindung des Saxophons entstanden, aber Dvorˇak hat als Klangkörper das Streichquartett vorgesehen. Soll eine Übertragung auf Saxophonquartett funktionieren, sind Spieler vonnöten, die auf dem Saxophon eine ähnliche Klangpalette entwickeln, wie es Streicher können. Die Spieler des Fukio Ensembles sind dieser Herausforderung gewachsen. Sie verbinden Klassik mit Spielfreude und Leichtigkeit mit zeitgenössischer Musik.

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Gemacht mit

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von Lene Saile.